Mit nur einer Sonde pro Reifen können wir alle wichtigen Fahrwerkskenngrößen messen. Die Messtechnik ist bewährt und liefert auch bei schwierigen Lichtverhältnissen stabile und reproduzierbare Messwerte.
Wir liefern Ihnen alle benötigten Komponenten von Positioniersystemen über Messtechnik bis hin zum konfigurierten Anlagenrechner und der benötigten Software.
Neben Standard-Komponenten für den Linienbetrieb rüsten wir Ihre Anlage auch gerne mit Komponenten zum Einsatz in der Fahrwerkanalyse aus.
Die Familie der VisiCon Messsonden (dPP, dPPTwin, VisiScan) sind Messsensoren zur berührungslosen dreidimensionalen Erfassung von Oberflächen. Die Sonden nehmen 40 Bilder pro Sekunde auf, aus denen ein 3D-Modell des beleuchteten Reifens erzeugt wird. Daraus können z. B. die Fahrwerkskenngrößen Spur und Sturz errechnet werden. Die verschiedenen Modelle haben dabei besondere Stärken in verschiedenen Anwendungsfällen, sodass wir für jedes System die perfekte Lösung anbieten können.
Die Beleuchtungseinheit ermöglicht die Ermittlung der Karosseriehöhe, gemessen an der Position der Radhauskante. Sie wird direkt an die dPP-Sonde angeschlossen, wodurch keine weiteren baulichen Maßnahmen erforderlich sind. Die Konstruktion der Beleuchtungseinheit ermöglicht die Messung sämtlicher Fahrzeugtypen.
Unsere Sonde gehört laut DIN EN 62471 zur Risikogruppe 0 und ist somit auch bei längerer Anwendungsdauer komplett ungefährlich für die Augen.
Die Lenkradmesswaage ermöglicht die Messung des Lenkradeinschlags direkt am Lenkrad und – in Kombination mit der zusätzlichen Lenkwinkelmessvorrichtung – die Bestimmung des Verhältnisses vom Lenkwinkel zum Reifeneinschlag.
Verfahrbare Radstand-Einheiten sind eine Erweiterung des Radeinstelltischs und ermöglichen die flexible Nutzung des Spurstands für verschiedene Fahrzeugtypen. Bei der Verstellung werden die Messsonden, Schwimm-Schwenk-Platten und Zentriereinheiten der Hinterachse verfahren. Die Verstellung des Radstands kann auch erfolgen, wenn sich bereits ein Fahrzeug im Stand befindet.
Die Rollensätze bestehen aus Edelstahl-Laufrollen und integrierten Schwimm-Schwenk-Platten. Die vordere Laufrolle wird elektromotorisch betrieben, während die Schwimm-Schwenk-Platte pneumatisch in die Stellungen „arretiert“, „schwimmend“ und „schwenkend“ verfahren wird.
Optional können Radlastwaagen und eine Vorrichtung zu Lenkeinschlagsmessung (±50°) integriert werden.
Für Spurstände verwenden wir elektrische Zentrierer mit Andruckrollen (Pusher). Die Fahrzeugräder stehen auf drehbaren Rollen, die beim Zentriervorgang in Bewegung gebracht werden. Die Pusher bringen das Fahrzeug in die richtige Position und werden dann für die kraftfreie Messung zurückgezogen.
Der Radeinstelltisch als eigenständige Funktionseinheit besteht aus einem Rollensatz, einem Pusher zur Fahrzeugzentrierung und der Halterung für die dPP-Sonde.
Die Spurweiten-Verfahreinheit zur Nutzung in der Fahrwerkanalyse ist eine Erweiterung des Radeinstelltischs. Sie ermöglicht die Vermessung von Fahrzeugen mit einer großen Varianz bei der Spurweite. Hierzu werden die Messsonden, Schwimm-Schwenk-Platten und Zentriereinheiten beider Achsen verfahren.
Verfahrbare Abdeckung der Werkergrupe unterhalb des Fahrzeugs. Die Abdeckung kann auf Wunsch überfahrbar ausgeführt sein.
Die optionale Erweiterung für die Fahrwerkanalyse ermöglicht ein definiertes Niederziehen und Ausheben des Fahrzeugs, das über optionale Radlastwaagen auch lastgesteuert erfolgen kann. Gleichzeitig werden Spur- und Sturzkurven über die Trimmlage aufgenommen.
Unsere Software ist perfekt auf die Anforderungen der Fahrwerksvermessung abgestimmt. Das weitverbreitete Messprogramm VisiWheAl ist das zentrale Softwaremodul zur Steuerung der dPP 3D-Sonden und der Berechnung der Fahrwerksgeometrie. Es bietet auch die Möglichkeit, an einem oder mehreren Monitoren (direkt am Anlagenrechner, an Verfahrsäulen, in der Grube etc.) parallel verschiedene Anzeigen für den Nutzer bereitzustellen.
Unsere Ablaufsoftware steuert komplett den Prozess oder ermöglicht durch eine integrierte Schnittstelle die Steuerung über eine SPS (VisiCon oder Kunde).
Das Ausrichten der Anlage, insbesondere der Messsonden, wird mit einem Einrichtmeister durchgeführt. Hierzu sind vier Messplatten auf dem Rahmen montiert. Es können bei Bedarf zusätzliche weitere Einrichtkomponenten für FAS-Kalibriersysteme oder Scheinwerfereinstellung angebracht sein.
Zur Prüfung der Wiederholgenauigkeit der Messungen (Spur, Sturz, Radmittelpunkt, Radhauskante) wird ein Rolling Master verwendet. Wenn gewünscht, dient der Rolling Master auch als Geräteträger für Referenzscheinwerfer, ACC-Antenne, etc.
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